Anselme Boix-Vives, von Jugend an ein katalanischer Hirte, bewahrte die eindrucksvolle Erinnerung an die Natur. Mit 18 Jahren zog er nach Frankreich und arbeitete in verschiedenen Berufen, bevor er 1926 einen Obst- und Gemüseladen in Moûtiers eröffnete.

Sein manchmal exzentrisches Verhalten provozierte Spott von seinen Nachbarn. In den mittleren 1950er Jahren begann er ein utopisches Projekt, das er sein ganzes Leben lang verfolgen würde: einen "Weltfriedensplan", gerichtet an General de Gaulle, die Königin von England und den Papst, die jedoch niemals auf ihn reagierten.

1962, nach dem Tod seiner Frau, gab er sein Geschäft auf und widmete sich der Malerei. Über sieben Jahre hinweg schuf er mehr als 2.000 Werke, alle in leuchtenden Farben, in denen Könige, Königinnen, Hausmeister, Filmstars usw. in einer mit groben Linien gezeichneten Dschungelwelt agieren. Sie alle haben einen seltenen Ausdruck, der uns mit Nachdruck anspricht, der uns Gleichgültigkeit und Schweigen verbietet. Dann ist da noch ihr Lächeln, so eigenartig und fast grinsend, das die Zähne zum Vorschein kommen lässt, es erstarrt uns und erstaunt uns angesichts der suggestiven Kraft dieses Werkes.